Gruppe 1: Der Euro
Bist du in den Ferien schon mal nach Polen oder Dänemark gefahren? Dann hast du dich vielleicht gewundert, dass deine Eltern dort erstmal zur Bank mussten, um ihr Geld in Zloty oder Kronen umzutauschen.
Schließlich sind wir es mittlerweile gewöhnt, in Urlaubsländern wie Spanien, Frankreich oder Italien mit dem Euro zu bezahlen. Den Euro als Währung gibt es seit 2002. Inzwischen haben 19 der 27 EU-Länder den Euro eingeführt. Elf EU-Länder möchten sich jedoch nicht von ihrer alten Währung trennen, also bezahlt man in Dänemark die leckeren Kardamon-Schnecken weiterhin mit Kronen. Möchte ein Land den Euro als Währung einführen, muss es sich bewerben und bestimmte Bedingungen erfüllen.
Alle Euro-Länder dürfen eigene Münzen und Geldscheine drucken. Auf der Rückseite der Münzen befindet sich stets ein für das Land typisches Motiv, auf der Vorderseite ist Europa als Kontinent so wie der Betrag aufgedruckt. Unsere Gemeinschaftswährung hat einige Vorteile: Unternehmen haben es leichter, Waren im Ausland zu kaufen oder verkaufen. Und wenn du in Spanien im Supermarkt stehst, weißt du sofort ob das Eis dort teurer oder billiger als zu Hause ist. Außerdem fallen Umtauschgebühren weg.