Die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel
Das Werk wurde am 27. April 1749 – also vor etwa 250 Jahren
- bei einem Feuerwerk, welches der englische König Georg II. im Londoner Greenpark
veranstalten ließ, uraufgeführt.
Die Musiker spielten dabei, in Booten sitzend, auf der
Themse. Das ist ein Fluss, der London durchquert.
Obwohl das Feuerwerk bei der Veranstaltung aufgrund der
Witterung und technischer Probleme misslang – ein hölzerner Pavillon fing an zu
brennen – , konnte die Musik dennoch begeistern.
König Geoerg hatte das Werk ausdrücklich als „Ouvertüre für
Militärinstrumente“ bestellt.
Das Orchester bestand daher aus 112 Musikern, die laute,
durchsetzungsfähige Instrumente spielten. Es gab 16 Oboen, 15 Fagotte, 20
Hörner, 40 Trompeten, ein Kontrafagott, acht Paar Kesselpauken und zwölf
Trommeln.
Auf Streicher verzichtete Händel, da diese vom König nicht erwünscht waren. Sanfte Töne waren Georg II. also nicht lieb; Stattdessen wurde die Ouvertüre (Einleitung) von 101 Salutschüssen (Begrüßungsschüsse) aus Kanonen begleitet.
Bei dem folgenden Konzert wurde diese Besetzung auch genutzt: