Rom - Straßenbau

Geschichte 5 / 6 - Matthias Lenz - Mierendorff-Schule - Berlin

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Die "alten Römer" stärkten ihre Macht, indem sie ihr Reich mit Straßen durchzogen. Dadurch konten sie
1. die Soldaten (das Heer) in kurzer Zeit zu einem Einsatzort befördern,
2. Waren verschiedener Art schnell und somit preiswert transportieren lassen und ihren Reichtum vergrößern und
3. neue Nachrichten aus entfernten Gebieten (Provinzen) konnten schneller überbracht werden.
Darüber hinaus diente das Straßensystem natürlich auch den einfachen Bürgern, die dadurch bequemer und schneller vorankamen.
Auch das Vieh konnte teilweise über die Straßen getrieben werden. Denn vor 2000 Jahren war die Landschaft in Europa häufig noch von Urwäldern bewachsen, die nur schwer zu durchdringen waren. Auch gab es damals noch keine LKW, die Fleisch über weite Strecken transportieren konnten.
Also mussten die Tiere bis zu dem Ort, an dem sie geschlachtet wurden, selbst laufen.

Alles verstanden?

Die Römer bauten die Via Appia und andere Straßen, um ihre S, also das H, schneller zu den Einsatzorten bringen zu können. Auch konnten auf den guten Straßen aktuelle N schneller überbracht werden. Außerdem dienten die Straßen dem schnellen und bequemen Transport von W aller Art. Die Bürger des Römischen Reiches nutzten die Straßen auch, um z. B. ihr V schneller zu einem Verkaufsort (Markt) bringen zu können.

Die Straßen mussten aber schon damals stabil gebaut sein und den Kräften der Natur, Hitze, Kälte und Wasser, trotzen können. Das erkannten die Römer und entwickelten eine hervorragende Vorgehensweise, die dafür sorgte, dass einige sogar über 2000 Jahre bestanden!
Dafür musste zunächst der Boden bis zu einem Meter tief ausgehoben werden.
Als unterste Schicht wurde gestampfter eingebettet.
Darüber kam das ,eine Schicht aus Kalkstein und Mörtel, die sehr fest war.
Darüber wurde eine Schicht namens ,die aus faustgroßen bestand, aufgetragen.
Die darüber liegende Schicht bestand aus kleineren, nussgroßen, Kieseln.

Die Kiesel hatten 2 Vorteile: Sie bilden einen außerordentlich stabilen Untergrund und lassen gleichzeitig Regenwasser einfach durchsickern.
An Stellen, die der Gefahr der Ausspülung durch Regenwasser besonders stark ausgesetzt waren, ließen die römischen Ingenieure die Straße mit
K oder sorgfältig bearbeiteten belegen.
Normalerweise bestand die Straßenoberfläche allerdings aus oder .

Schau dir das folgende Foto genau an!

Welche Fragen und mögliche Lösungen kommen dir in den Sinn?
Foto der Via Appia von www.antikefan.de