- Anti -Gewalt-Training -
Zu Besuch in der Karate-Schule von Mark Cheung
Herr Cheung bietet seit Jahren Seminare zur Gewalt-Vermeidung an. Karate ist nämlich - was viele nicht wissen - eine Kunst, die darauf ausgerichtet ist, Gewalt zu vermeiden.
Nur in höchster Not nutzt der Karate-Kämpfer seine Schlagkraft, um sich zu verteidigen. Wer Karate lernt, lernt auch sich selbst zu disziplinieren und Konflikten aus dem Weg zu gehen. Allerdings wies Herr Cheung auch darauf hin, dass es Selbstbewusstsein vermittelt, wenn man weiß, dass man sich notfalls auch wehren kann. Und ein Mensch, der an sich glaubt, lässt sich nicht in Schlägereien verwickeln.
Herr Cheung brachte dazu ein Beispiel aus seinem Leben: Er selbst wurde in der U-Bahn angepöbelt und beleidigt. Anstatt den Rowdi näher mit einigen Karate-Techniken bekannt zu machen, verbeugte er sich höflich, drehte sich um und ging weg.
Dazu gibt es passendes chinesisches Sprichwort:
Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anheult!?